Bodet-Time
  • Startseite
  • Ressourcen
  • Blog
  • Jamming und Spoofing von GNSS-Signalen – ein unterschätztes Risiko?

In vielen Anwendungen, auch in der Zeitsynchronisation, ist der Einsatz von GNSS heute gang und gäbe. Das bekannteste System ist das GPS. Alle GNSS-Systeme haben jedoch dieselbe Schwachstelle: Die von den Satelliten ausgestrahlten Signale sind nicht gerade stark. GNSS-Satelliten operieren von der Erdumlaufbahn aus. Das übertragene Signal ist bei Ankunft auf der Erdoberfläche extrem schwach. Die geringe Signalstärke an den Empfängern macht die GNSS-Nutzung anfällig für absichtliche (böswillige) oder unbeabsichtigte Störungen.

Was ist GNSS?

GNSS-Signale und Zeitsynchronisation

Bei vielen Anwendungen, einschließlich der Zeitsynchronisation, ist der Einsatz von GNSS (Geolocation and Navigation by Satellite System) heute gang und gäbe. Das bekannteste System ist das GPS.

Alle GNSS-Systeme haben jedoch dieselbe Schwachstelle: Ihre Signale sind nicht gerade stark.

GNSS-Satelliten operieren von der Erdumlaufbahn aus. Das übertragene Signal ist extrem schwach, wenn es die Erdoberfläche erreicht. Diese geringe Signalstärke an den Empfängern macht die GNSS-Nutzung anfällig für absichtliche (böswillige) oder unbeabsichtigte Störungen.

Das Jamming von GNSS-Signalen

Zeitserver – Störung (Jamming)

Beim Jamming bzw. Jamming sendet ein Störsender ein Signal aus, welches das ursprüngliche Signal überlagert, so dass der GNSS-Empfänger das echte Satellitensignal nicht mehr entschlüsseln kann.

Das Jamming durch andere Funksignalquellen kann absichtlich (böswillig) oder unbeabsichtigt erfolgen.

Unbeabsichtigtes Jamming: Radar- oder Kommunikationssysteme funktionieren zwar auf einer anderen Frequenz, können den Empfang von GNSS-Signalen jedoch durch ihre hohe Sendestärke stören.

Absichtliches (böswilliges) Jamming: GNSS-Störsender sind zwar in den meisten Ländern illegal, im Internet jedoch problemlos erhältlich. Sie werden als Störsender zu Datenschutzzwecken angeboten und können den Empfang von GNSS-Signalen über mehrere Kilometer hinweg neutralisieren.

Spoofing von Signalen

Zeitserver – Manipulation (Spoofing)

GNSS-Spoofing ist die absichtliche Übertragung falscher GNSS-Signale, etwa, um den Nutzern die wahre Position zu verschleiern.

Zum Spoofen benötigt man komplexe Gerätschaften, die Satellitensignale vortäuschen. Spoofing ist schwieriger zu erkennen als Jamming.

Welche Lösungen gibt es zum Schutz vor Jamming und Spoofing?

Jamming ist relativ leicht zu erkennen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Spoofing zu entdecken, ist wesentlich schwieriger, insbesondere, wenn eine hochwertige Spoofing-Ausrüstung verwendet wird.

Bodet bietet verschiedene Lösungen an, um die Auswirkungen solcher Störaktionen zu minimieren und Ihnen eine optimale Synchronisation zu garantieren.

Netsilon-Zeitserver von Bodet – Antenne und Software zur Aufspüren von Störsendern

Beispiel 1: Robuste Antenne mit Aufspürsoftware

Netsilon-Zeitserver von Bodet – Ferninstallation an mehreren Standorten

Beispiel 2: Ferninstallation an mehreren Standorten

Die Entfernung zwischen den Standorten erschwert das Jamming oder Spoofing. Synchronisation zwischen den Servern über ein privates Netzwerk.

Netsilon-Zeitserver von Bodet – Installation mit mehreren Quellen

Beispiel 3: Installation mit mehreren Quellen

Der Server analysiert Satelliten- und Funksignale in Echtzeit und vergleicht sie mit seiner leistungsstarken Zeitreferenz. Abweichungen kann er feststellen.

 

Diesen Artikel teilen